Einladung zum After-Work-Event!

 

 

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Do, 29.02.2024, 18:00-21:00 Uhr, Hochschule der Medien, Weiterbildungszentrum

After-Work-Event: AI meets wine!

Wie passen Weiterbildung, Wein und der androide Roboter „Andrea“ zusammen?
Kommen Sie vorbei und finden Sie es heraus!

Das Weiterbildungszentrum lädt herzlich zum einzigartigen After-Work-Event „AI meets wine“ ein!

Das Highlight des Abends? Unser Wine Tasting, kuratiert von unserem Stargast „Andrea“, dem androiden Roboter. Genießen Sie die beliebtesten Weinsorten aus dem Staatsweingut Meersburg und kommen Sie dabei zu aktuellen Trendthemen ins Gespräch.

Wir starten um 18.00 Uhr mit einem lockeren Get-together. Ab 18:30 Uhr kommt „Andrea“ ins Spiel und begleitet Sie durch das Wine Tasting. Im Laufe des Abends haben Sie die Gelegenheit, sich mit Professor_innen aus der Weiterbildung sowie Studieninteressierten, Weiterbildungsstudierenden und Alumni auszutauschen.

Während Sie sich vom Geschmack der Weine überzeugen, ist uns wichtig, dass Sie Ihren Feierabend entspannt ausklingen lassen, dabei interessante Kontakte knüpfen und neue Synergien entstehen lassen. Wir freuen uns auf ein spannendes Event mit Ihnen!

Die Plätze sind begrenzt, es heißt: first come, first serve! – Schnell sein lohnt sich also!

>> Hier gelangen Sie zur Anmeldung << KLICK





Einblicke in das Weiterbildungszentrum: Interview mit Hanna Sinz

Hanna Sinz bereichert das Weiterbildungsteam im Bereich Didaktik und Online-Lehre. In einem Interview gibt sie einen Einblick in ihren Aufgabenbereich am Weiterbildungszentrum. Wir freuen uns sehr, eine so motivierte und engagierte Kollegin in ihr zu haben.

Was ist Ihre Aufgabe am Weiterbildungszentrum?

Ich bin im Team die Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um Mediendidaktik und Online-Lehre. Unsere Lehrenden unterstütze ich bei der Gestaltung unserer Weiterbildungsmodule, mit dem Ziel, moderne Lehr-Lern-Settings zu entwickeln und aus der Vielfalt zur Verfügung stehender Tools zu schöpfen. Im Mittelpunkt steht dabei unsere Lernplattform Moodle und die Umsetzung des Blended-Learning-Konzepts, das bedeutet die Kombination von Präsenz- und Online-Lehre.

Was ist das Besondere an Ihrem Aufgabenbereich?

Das besondere an meinem Aufgabenbereich ist, dass tolle Lehre immer aus einem Zusammenspiel zwischen der fachlichen Ausrichtung und einem passenden mediendidaktischen Konzept entsteht. Deshalb ist mein Ziel eine enge Zusammenarbeit mit unseren Lehrenden und darüber hinaus ein Verständnis der Bedürfnisse unserer Studierenden zu entwickeln.

Für wen sind Sie Ansprechpartner_in, wer kann sich an Sie wenden?

Für unsere Studierenden bin ich immer da, wenn es Fragen zur Lernplattform Moodle gibt. Außerdem unterstütze ich seit einigen Monaten die Betreuung des Masterstudiengangs Data Science und helfe Studierenden bei der Planung ihres individuellen Studienverlaufs.

Ich freue mich immer, wenn Lehrende eine Idee haben, was sie in ihrer Lehre einmal ausprobieren wollen und ich sie bei der Weiterentwicklung und Umsetzung dieses Gedankens unterstützen kann. In diesem Sinne bin ich Ansprechpartnerin für unsere Lehrenden für die Auswahl und Nutzung von Lehrformaten, -Methoden und Tools.

Worauf freuen Sie sich, wenn Sie morgens den PC hochfahren?

In meinem Job freue ich mich jeden Tag auf den Kontakt und Austausch mit Menschen. Ich genieße die Zusammenarbeit mit meinen Kolleg_innen im Team und freue mich auch immer, wenn ich Studierende auf ihrem Weg unterstützen kann.

Welchen Stellenwert hat Ihrer Meinung nach die akademische Weiterbildung in der sich wandelnden Arbeitswelt?

Ich finde die akademische Weiterbildung ist ein unheimlich wichtiger Baustein für die Verknüpfung der Arbeitswelt mit der Hochschulwelt. Unsere Weiterbildungsteilnehmenden können uns zeigen, welche Themen und Bedarfe es in den Unternehmen gibt und wir können ihnen fundiertes Handwerkszeug von erfahrenen Fachexpert_innen mit auf den Weg geben, das sie in ihre alltägliche Arbeit einfließen lassen können.

Was wird das nächste Projekt im Aufgabenbereich sein?

Aktuell ist generative künstliche Intelligenz in der Lehre ein ganz spannendes Themenfeld, das so manches Lehrkonzept hinterfragen lässt. Hier wollen wir bestehende Formate weiterentwickeln und neue technische Möglichkeiten gewinnbringend integrieren.

Mein persönliches WBZ-Highlight in den letzten 12 Monaten war:

Es sind viele Situationen, an die ich gerne zurück denke. Für mich ist es jedes Mal ein Highlight, wenn jemand von unseren Studierenden seine/ihre Masterarbeit persönlich bei uns abgibt und wir zum Studienabschluss gratulieren dürfen. Das ist ein ganz besonderer Moment für unsere Studierenden. Deren Freude und Stolz über den erfolgreichen Studienabschluss fühle ich mit. Das motiviert mich, auch alle gegenwärtigen und zukünftigen Studierenden möglichst gut auf ihrem Weg zu unterstützen.

Last but not least, welche drei Begriffe fallen Ihnen zum Weiterbildungszentrum ein?

Familiär, offen und kundenorientiert.

Einblicke in das Weiterbildungszentrum: Interview mit Prof. Dr. Nils Högsdal

Prof. Dr. Nils Högsdal ist Prorektor für Innovation an der Hochschule der Medien Stuttgart. Im Studiengang Intra- und Entrepreneurship (tech) ist er als Studiengangsleiter tätig. In einem kurzen Interview gibt er einen Einblick in seinen Alltag und erklärt, warum sich seiner Meinung nach berufsbegleitende Weiterbildung lohnt.

Kleiner Überblick:

Name: Prof. Dr. Nils Högsdal

Aktuelle Position: Professur = Corporate Finance und Entrepreneurship

Aufgaben am Weiterbildungszentrum: Prorektor für Innovation, was auch den strategischen Bereich Weiterbildung umfasst.

Kurzvita: über diesen Link

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Wie würden Sie einem Laien Ihr Fachgebiet erklären?
Es geht erstens darum, wie neue Geschäftsmodelle einerseits bei Startups wie etablierten Unternehmen entstehen. Das ist ein wissenschaftlich fundierter Prozess mit zahlreichen Methoden und Werkzeugen, der zeigt, dass man Kreativität tatsächlich lernen kann. Darüber hinaus beschäftige ich mich in meinem Fachgebiet mit Finanzierung (von Geschäftsmodellen), das bedeutet, mit der Frage, wie und woher man Kapital bekommt, aber auch mit dem Ziel, dass es sich für alle Beteiligten rechnet. Damit decke ich in meinen Veranstaltungen auch Themen wie Unternehmensbewertung oder Aspekte von Controlling ab.


Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung auf Ihrem Fachgebiet?
Zunächst: Stichwort Digitalisierung, Dekarbonisierung und Demografischer Wandel: Die Schlagzahl erhöht sich. Neue Geschäftsmodelle und Startups werden für die Wirtschaft immer wichtiger. Wir werden in den nächsten Jahren deutlich mehr erklären und begründen müssen, gerade auch gegenüber der Politik, welche Maßnahmen uns hier helfen und es nicht mehr dem Zufall überlassen, wie Innovationen entstehen. Zum anderen erlebe ich gerade – Stichwort Zinswende – dass Themen wie Liquidität, Cashflow und Rentabilität zunehmend an Bedeutung gewinnen, da die Zeiten des „billigen Kapitals“ vorerst vorbei sind.


Was ist der Mehrwert an einer berufsbegleitenden Weiterbildung?
Ich habe gestern eine Studie gelesen, in der belegt wird, dass ein Masterabsolvent gegenüber einem Bachelorstudierenden etwa 1500 Euro mehr Einkommen im Monat hat. Jenseits des Finanziellen lernt man in einem berufsbegleitenden Studium, methodisch zu arbeiten: Sie lernen, wissenschaftlich zu arbeiten, Theorien und Konzepte für die eigene Arbeit zu nutzen und kritisch zu denken. Gleichzeitig ist eine Weiterbildung aber auch eine inhaltliche Vertiefung: Wenn wir unseren MBA anschauen, so ist hier der ganzheitliche Anspruch, Menschen fit für die Übernahme unternehmerischer Verantwortung zu machen.


Ich engagiere mich in der beruflichen Weiterbildung, weil…
unsere AbsolventInnen, die mit einem Bachelorabschluss bereits hervorragende Berufsaussichten haben, es verdient haben, i.S. des Lebenslangen Lernens weitermachen zu können, ohne den geliebten Beruf aufgeben zu müssen.


Akademische Weiterbildung ist wichtig, weil…
wir auch hier von Studieren reden. Das Wort kommt von „nach etwas streben“, d.h. es geht nicht einfach darum, ein paar neue Skills zu erwerben, sondern sich umfassend in neuen Themen einzuarbeiten und sich weiterzuqualifizieren.


Last but not least, welche drei Begriffe fallen Ihnen zum Weiterbildungszentrum ein?
persönlich, am Puls der Zeit, professionell

Alumni-Perspektive: Business Management mit Vertiefung Digital Innovation

Meiyi Liu studierte unseren berufsbegleitenden Masterstudiengang Business Management (MBA) mit der Vertiefungsrichtung Digital Innovation und hat dieses erfolgreich abgeschlossen. Rückblickend schaut sie auf ihr Studium an der Hochschule der Medien. Was sich für sie durch das Studium verändert hat und warum sie sich wieder für ein berufsbegleitendes Studium entscheiden würde, lesen Sie im Interview.


Frau Liu, können Sie sich kurz vorstellen?

Ich komme ursprünglich aus Peking. 2013 bin ich nach Deutschland gezogen und habe Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim studiert. Nach dem Studium habe ich dann als Bilanzanalytikerin bei der Mercedes-Benz AG angefangen. Seit einem Jahr befinde ich mich in Elternzeit.

Warum haben Sie sich für ein berufsbegleitendes Masterstudium entschieden?

Schon im Bewerbungsgespräch für meine aktuelle Stelle habe ich mein Interesse für ein berufsbegleitendes Masterstudium bekundet und, dass ich mich nebenberuflich weiterbilden möchte. Ich bin dankbar, dass mein Arbeitgeber und meine Vorgesetzten mich bei diesem Vorhaben so großartig unterstützt haben. Nach der Recherche verschiedener Möglichkeiten dachte ich, dass ein MBA mit der Vertiefung Digital Innovation für mich ideal ist. Neben dem Fachwissen im Finanzbereich wollte ich mich auch persönlich weiterentwickeln und eine ganzheitliche Sichtweise im digitalen Zeitalter erlangen.

Wie sieht Ihr derzeitiger Aufgabenbereich aus?

Vor meiner Elternzeit war ich zuständig für die Betreuung der chinesischen Tochtergesellschaften von Mercedes-Benz Cars in allen bilanziellen Fragestellungen. Darüber hinaus analysierte ich deren Abschlüsse und stellte die korrekten IFRS-Konzernbilanzierung (IFRS – International Financial Reporting Standards) sowie die Implementierung von neuen IFRS-Standards sicher.

Was hat sich für Sie durch den Masterabschluss geändert?

Die größte Veränderung für mich ist das Thema „Growth Mindset“ mit dem ich mich intensiv beschäftigt habe und das ich seitdem jeden Tag lebe. Das ist sehr wichtig für mich in Zeiten der Transformation.

Was hat Ihnen am Studium am besten gefallen?

Die unterschiedlichen Perspektiven der Kommiliton_innen und (Gast-)Dozierenden. Die sehr guten Diskussionen haben mir immer wieder Impulse gegeben und gezeigt, wie wichtig Vielfältigkeit und Offenheit sind.

Würden Sie sich wieder für ein berufsbegleitendes Masterstudium entscheiden? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

Definitiv ja: Das Lebensmotto „Lifelong Learning“ begleitet mich schon seit langem. Ich denke, dass eine akademische Weiterbildung mit den richtigen Studieninhalten sehr wertvoll ist und man selbst dadurch außerdem seine Resilienz und sein Zeitmanagement verbessern kann.

Erzählen Sie uns eine Anekdote aus Ihrem Studium an der HdM Stuttgart?

Bei unserer Abschlussfeier hat ein Professor in seiner Rede dazu ermutigt: „Change a running system!“. Dieser Satz hat mich besonders gefesselt und überzeugt. Im Finanzbereich wird oft eine konservative Linie verfolgt und die „Running Systems“ werden meiner Meinung nach nicht ausreichend hinterfragt und geändert. Jedoch verlangt die VUCA-Welt auch im Finanzbereich mehr Effizienz und neue Herangehensweisen. Die Digitalisierung bringt viele Möglichkeiten mit sich. Es ist unsere Verantwortung, die „Running Systems“ effizienter zu gestalten und Technik und Business zu verbinden.

Haben Sie einen Rat für Interessent_innen des Studiengangs Business Management?

Eine Weiterbildung ist eine wichtige Entscheidung, die zeitliche und finanzielle Investitionen erfordert und dich persönlich fordern wird. Deshalb überlege dir vor dem Studium genau was deine Ziele und Erwartungen sind. Auch ein Besuch auf einer Infoveranstaltung lohnt sich. Nutze die Chance dich mit den Dozent_innen und dem Weiterbildungsteam auszutauschen, du wirst schnell ein Gefühl bekommen, ob der Studiengang der richtige für dich ist.

Welche drei Begriffe fallen Ihnen zum Weiterbildungszentrum ein?

  • Digital
  • Inspirierend
  • Herzlich

Welches Projekt/ welches Modul hat Ihnen den meisten Mehrwert gebracht?

Das Modul Leadership. Die Modulinhalte haben mir sehr geholfen, sowohl bei der Arbeit als auch für mein Privatleben.

Einblicke in das Weiterbildungszentrum: Interview mit Prof. Dr. Swaran Sandhu

Prof. Dr. Swaran Sandhu bereichert das Weiterbildungszentrum seit 2019 als Dozent. Derzeit ist er im Masterstudiengang Business Management in der Vertiefungsrichtung Corporate Communication mit zwei Weiterbildungsmodulen vertreten: Corporate Communication und Strategisches Kommunikationsmanagement. Im Interview gibt er einen Einblick in seine Tätigkeit am Weiterbildungszentrum.

Kleiner Überblick:

Name: Prof. Dr. Swaran Sandhu

Aktuelle Position: Professur für Unternehmenskommunikation mit Schwerpunkt Public Relations

Aufgaben am WBZ: Spezialisierung Corporate Communication, gemeinsam mit Prof. Dr. Katrin Hassenstein

Kurzvita:

  • 2000 M.Sc. in Public Relations, Syracuse University, NY, USA

  • 2012 Promotion zu Public Relations und Legitimität

  • Seit 2012 Professur für Unternehmenskommunikation an der Hochschule der Medien

  • Seit 2014 Studiengang BA Crossmedia-Redaktion/Public Relations

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Welche Modul(e) unterrichten Sie am Weiterbildungszentrum?

Corporate Communication und Strategisches Kommunikationsmanagement.

Was sind für Sie die drei einschlägigsten Stationen in Ihrem Lebenslauf? Was hat Sie für die Tätigkeit am Weiterbildungszentrum geprägt?

Ich hatte das Glück 1999/2000 mit einem Stipendium an der Syracuse University einen Master in Public Relations zu machen. Solche Studienangebote gab es damals noch nicht in Deutschland. Auch die sechs Jahre während der Promotionsphase in der Schweiz haben mir die Bedeutung von anderen Bildungs- und Wissenschaftskulturen gezeigt. Inzwischen hat sich das Ausbildungsangebot im deutschsprachigen Raum deutlich ausgeweitet, insbesondere auf Bachelor-Ebene. Allerdings gibt es nur wenige Anbieter für eine akademisch fundierte berufliche Weiterbildung. Deshalb wollen wir diese Lücke gemeinsam mit dem Weiterbildungszentrum der HdM schließen.

Worauf freuen Sie sich, wenn Sie morgens den PC hochfahren?

Inbox Zero? Erstmal, dass es trotz aller Widrigkeiten fantastische Arbeitsgeräte gibt, die uns das Leben etwas leichter machen (kann man sich die Welt noch ohne Videocalls vorstellen?), aber in anderen Bereichen auch komplizierter machen (wohin mit den ganzen E-Mails? Wäre es nicht besser, kurz zu telefonieren?). Am meisten freue ich mich aber, wenn ich den Laptop zuklappen und ein Buch (tatsächlich aus Papier) oder einen wissenschaftlichen Artikel in Ruhe lesen kann und mir einige neue Erkenntnisse in mein Notizbuch schreiben kann.

Wie würden Sie einem Laien Ihr Fachgebiet erklären?

Haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, warum Organisationen aller Art – z.B. Sportvereine, Krankenkasse, Hochschulen aber auch Parteien, Kirchen und Unternehmen – so viel Zeit und Energie für Kommunikation aufwenden, obwohl der Aufwand auf den ersten Blick nichts direkt mit den Zielen der Organisation zu tun hat? Genau darum geht es bei Organisationskommunikation und Public Relations.

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung auf Ihrem Fachgebiet?

Die Kommunikationsanforderungen für Organisationen wachsen stetig. Interne Kommunikation wird weiter an Bedeutung gewinnen, das haben wir verstärkt nach Corona gesehen. Wie kann interne Kommunikation Mitarbeitende befähigen, zusammen zu arbeiten und ein gemeinsames Ziel zu erreichen? Wie lassen sich neue Arbeitsformen wie new work aber auch remote work mit Präsenzerfahrungen verbinden? Wie gehen wir mit Unterschieden aller Art (Stichwort „diversity“) in Organisationen um?

Die Folgen der Klimakrise werden Organisationen und die Gesellschaft tiefgreifend verändern. Kommunikatoren müssen erklären, welchen Beitrag Organisationen leisten, um diese gesellschaftliche Transformation zu schaffen. Und zwar so, dass dies kein „greenwashing“ ist, sondern eine Kommunikation auf Augenhöhe. Der demographische Wandel zeigt sich bereits heute am sogenannten Fachkräftemangel: wie können Organisationen Mitarbeitende rekrutieren und an sich binden? Wie gehen wir mit generationalen Konflikten innerhalb von Organisationen um? Sinnfragen (Was ist unser „purpose“?) werden zentral für die Kommunikation, wenn Produkte und Dienstleistungen zunehmend austauschbar werden.

Und schließlich kommt die große „black box“ generative KI auf uns zu, deren Auswirkungen wir wahrscheinlich kurzfristig über- aber langfristig unterschätzt. Der gesamte Bereich der Content-Erstellung verändert sich bereits jetzt, was wiederum neue Kompetenzen für Kommunikator:innen notwendig macht. Eng damit verbunden ist der Umgang von Organisationen mit Desinformation. Bereits heute ist es kein Problem, täuschend echtes Videomaterial künstlich zu erzeugen und zu verbreiten. Das kann auf der einen Seite unterhaltend wirken, wenn Kunstfiguren „zum Leben“ erweckt werden können. Andererseits können diese Technologien manipulativ und destruktiv eingesetzt werden. Organisationen werden deshalb verstärkt in das Monitoring von sozialen Plattformen investieren müssen.

Zusammengefasst werden Organisationen sich immer stärker öffentlichen aber auch internen Ansprüchen und Forderungen stellen müssen, die an sie herangetragen werden. Das zentrale Vehikel dafür ist ein glaubwürdige, ehrliche, nachvollziehbare und ethisch fundierte Unternehmenskommunikation.

Was ist der Mehrwert an einer berufsbegleitenden Weiterbildung/einem berufsbegleitendem Masterstudium?

Berufsbegleitend zu studieren ermöglicht es, Projekte aus dem Beruf im Studium zu integrieren und sich weiterzuentwickeln. Trotz der hohen zeitlichen Belastung erlebe ich die Präsenzphasen mit unseren Studierenden immer als eine gute Gelegenheit, kurz die „Stopp“-Taste im beruflichen Hamsterrad zu drücken und inne zu halten. Das hilft für die Klärung und Priorisierung beruflicher und privater Entscheidungen. Zudem ist der Austausch unter den Studierenden für die eigene Positionsbestimmung sehr wertvoll.

Was wird das nächste Projekt im Aufgabenbereich sein?

Ich arbeite an zwei Buchpublikationen, die eine beschäftigt sich mit Schlüsselwerken der strategischen Kommunikationsforschung und die andere mit der Bedeutung sozialer Netzwerkanalyse für die Kommunikationswissenschaft. Gerade letzteres fasziniert mich zunehmend, da wir inzwischen Beziehungsstrukturen in und von Organisationen gut modellieren und analysieren können.

Vervollständigen Sie bitte folgende Sätze:

Ich engagiere mich in der beruflichen Weiterbildung, weil

… es Spaß macht, gemeinsam mit unseren Studierenden Neues zu entdecken und Bestehendes zu hinterfragen.

Akademische Weiterbildung ist wichtig, weil

… zukünftige Herausforderungen nicht mit Rezeptlösungen zu lösen sind, sondern Reflexion, Ambiguitätstoleranz und kritisches Denken erfordern.

Last but not least, welche drei Begriffe fallen Ihnen zum Weiterbildungszentrum ein?

Total tolles Team.

Kontakt

Hochschule der Medien
Weiterbildungszentrum
Nobelstraße 10a
70569 Stuttgart

Telefon: 0711 8923 3214
Telefax: 0711 8923 11
E-Mail: weiterbildung@hdm-stuttgart.de

Wer wir sind

Die Hochschule der Medien (HdM) ist eine staatliche Hochschule, die alle Medienbereiche abdeckt. Als eine der führenden Ausbildungsstätten für Medienspezialisten bietet die HdM mit dem Weiterbildungszentrum auch praxisnahe und berufsbegleitende Fortbildungen, Kontaktstudienmodule und Masterstudiengänge an.

Gefördert von:

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